Der Durchschnittsdampfer

08/15 für die E-Zigarette?

Auch in der Schweiz wundert sich mittlerweile kaum noch jemand, wenn eine Person massive Dampfwolken erzeugt und dabei so ein Metalldings nutzt. Nur noch selten wird man angepöbelt, dass man die «Raucherei» doch sein lassen solle, um die anderen Passanten nicht zu belästigen. Es ist hierzulande eher so, dass die Leute einen fragen, was man denn da genau dampfe und ob man es empfehlen könne.

Und das führt einen bereits zum ersten Merkmal, das eigentlich allen Dampfern gemein ist: sie geben gerne Auskunft zur E-Zigarette und dem dampfen generell. Da ist es durchaus möglich, dass man einen volltätowieren Typ im Gespräch mit einer älteren Dame beobachtet und beim Belauschen stellt man fest, dass er ihr erklärt, was es mit der E-Zigarette so auf sich hat. Oder aber der Banker fragt im Dampfershop den Arbeitslosen, ob er schnell vor dürfe, weil er es eilig hat – kein Problem.

Soziodemografische Kriterien

Rund 75% der Dampfer sind Männer. Das erstaunt wenig, wenn man weiss, dass auch beim Rauchen ein ähnliches Verhältnis gilt.

Der Durchschnittsdampfer ist 42.5 Jahre alt, durchschnittlich gebildet und auch ein Durchschnittsverdiener. Rund die Hälfte aller Dampfer haben eine Familie.

Rund 93% der Dampfer haben früher geraucht und mit dem Dampfen begonnen, weil

  • sie von der «giftigeren» Zigarette wegwollten
  • ihr Umfeld die Nase voll hatte vom Passivrauchen
  • sie selbst sich immer mehr eingeschränkt gefühlt hatten.

 

Soft skills bei Dampfern

Wir treffen unzählige Dampfer in unseren Läden, bei Dampfertreffen, unterwegs, an Messen…und wir staunen selbst nicht schlecht, wie unterschiedlich diese manchmal doch sind. Junge Menschen, die es für «cool» halten, zu dampfen sind da ebenso dabei wie Rentner. Oder zielstrebige und definitiv ehrgeizige Herren im Anzug, die dann wiederum auf den Maurer von nebenan treffen. Alle Nationalitäten, Altersgruppen, Berufe, Einkommensklassen sind beim Dampfen vertreten.

Suchen wir für alle diese Menschen eine Gemeinsamkeit, so landen wir beim «Chill»-Faktor. Nach unserer Erfahrung sind Dampfer einfach entspannter drauf und verstehen es eher, auch mal abzuschalten. Sie vereinen Ruhe mit Gelassenheit und lassen sich eher selten aus der Ruhe bringen. Übrigens ein Phänomen, das weltweit identisch ist. Die meisten Dampfer sind auch kommunikativ und zeugen von hohem Wissensdurst. Sie informieren sich genau und sind jederzeit bereit, anderen etwas zu erklären oder zu helfen.

Selbst die typisch eidgenössische Hektik scheint sich bei dieser Genussgruppe in Dampf aufzulösen: nur selten treffen wir auf ungeduldige oder unfreundliche Dampfer.

 

Gibt es ihn also, den Durchschnitt?

Jein. Natürlich können die aufgezeigten Kriterien ein Bild vom statistischen Durchschnitt zeichnen. Um den typischen Dampfer aber zu erkennen, muss man folgende Faktoren beobachten:

  • er ist dick oder dünn
  • er ist männlich oder weiblich
  • er ist alt oder jung
  • er ist reich oder arm
  • er ist freundlich und kommunikativ
  • er ist entspannter als andere
  • er dampft irgendeine Form von E-Zigarette (Mod, Cigalike, Starterset, Profigerät, …)

Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information beim Entdecken anderer Dampfer geholfen zu haben und wer weiss, vielleicht entsprechen Sie ja selbst diesen Kriterien?

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